Zusammenwachsen während der Tage der Orientierung 

 Die 8dM besuchte im November für drei Tage das Jugendhaus Münchham. Im Vorfeld wurde die Unterkunft schon genau unter die Lupe genommen. Die Homepage versprach: „Das Jugendhaus versprüht schon aus der Ferne eine einladende Atmosphäre. Der große Garten des einstigen Pfarrhofs bietet viele Optionen zur Freizeitgestaltung – sei es zum Kicken auf dem Bolzplatz, für ein Open-Air-Volleyballmatch oder eine Runde Basketball in der dazugehörigen Freizeithalle.“ Darauf freuten sich alle und in der Hoffnung dort viel Freizeit miteinander verbringen zu können, startete die ganze Klasse am Mittwochvormittag motiviert und aufgeregt ihre Tage der Orientierung.  

 Mit dem Bus wurden die Kinder hingebracht und die Räume wurden ihnen vom Hauspersonal gezeigt. Zufrieden mit dem zugewiesenen Zimmer, galt es schon die erste Aufgabe zu meistern und so wurden die Betten von den Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlich viel Geschick und Vorerfahrung bezogen. Danach gab es Schnitzel mit Pommes als Stärkung und für die Veganer etwas anderes Leckeres als Alternative. Im Gruppenraum stellten sich die beiden  Kursleiterinnen vor und jeder gestaltete eine Blume mit Wünschen für die nächsten Tage. Nach einer Pause bearbeitete die 8dM das Thema “ Klassengemeinschaft“. Sie spielten zusammen “Holzturm bauen“. Dabei musste jeder an einer Schnur ziehen und man sollte die Holzklötze stapeln. Um 21:00 Uhr wurde die Klassengemeinschaft noch einmal auf die Probe gestellt und sie spielten auf den Fluren ”Schokofluss“. Im Reflexionsgespräch stellten sie fest, dass ein Ziel leichter und schneller erreicht wird, wenn man es ruhig angeht und sich gegenseitig unterstützt, denn bei diesem Spiel darf man den Boden nicht berühren. Die Freizeit vor der Bettruhe verbrachten einige beim Basketballspielen, andere mit Gesellschaftsspielen oder mit ratschen.   

 Am zweiten Tag war die erste große Aufregung verflogen und die Nacht im Großen und Ganzen recht ruhig verlaufen. Nach dem Frühstück genossen es alle, in verschiedenen Gruppen zu spielen. Anschließend wurde im Gruppenraum das neue Tagesthema ,,Wer bin ich“ verkündet. Mit Hilfe verschiedenster, abwechslungsreicher Methoden sorgten die Kursleiterinnen dafür, dass sich jedes Kind mit sich selbst und anderen auseinandersetzte. Nach dem Mittagsessen und der ausgedehnten Freizeit schrieben die Schülerinnen und Schüler Briefe an ihr Zukunfts-Ich, die sie am Ende der achten Klasse von ihrer Lehrerin bekommen werden. Nach dem Abendessen traf sich fast die ganze Klasse beim Basketball- oder Volleyballspielen. Um 21.00 Uhr sammelten sich alle zu einem Tagesabschluss an der Feuerschale. Dort ließen sie den Abend bei Rätselspielen ausklingen. 

Am dritten Tag mussten die müden Schülerinnen und Schüler richtig früh aufstehen, denn ihre Zimmer mussten schon vor dem Frühstuck fertig ausgeräumt sein. Zum Abschluss der dreitägigen Fahrt beschäftigte sich die Klasse noch mit ihrer Verantwortung für die Welt. Dabei lernten sie Gemeinsamkeiten verschiedener Länder kennen. Um den Kindern ihre Verantwortung für die Welt begreifbarer zu machen, wurde erarbeitet, wie lange es dauert, bis verschiedene Alltagsgegenstände in der Natur verrotten. Die letzte Aufgabe galt es im Meditationsraum schweigend zu bewältigen. Jedes Klassenmitglied schrieb den eigenen Namen in die Mitte eines leeren Blattes. Anschließend musste jeder etwas Positives über diese Person auf das Blatt schreiben. Mit vielen schönen Komplimenten und positiven Rückmeldungen gestärkt, machte sich die Klasse dann auf den Heimweg.