Schoko-Alarm!

Schokocrossies aus fairem Kakao 

Unsere Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen lernen im Fach Ernährung und Soziales die Vielfalt an Lebensmittel kennen. Da faire Lebensmittel immer mehr an Aktualität gewinnen, verglichen die Schüler im Fachunterricht fairen mit klassischem Kakao.

Bevor die faire Variante in der Schulküche verarbeitet wurde, informierten sich die Schüler in einem Kurzfilm was das Besondere an fairem Kakao ist, in welchen Ländern er angebaut wird und wie der Anbau und die Ernte abläuft. Unterstützt wurde das mit der „Fairtrade-Kiste“ der Stadt Trostberg, die sich die Schule ausgeliehen hat. Darin befand sich eine getrocknete Kakaofrucht sowie Kakaobohnen, Kakaonibs und Kakaochips mit verschiedenen Kakaoanteilen zur Ansicht. Ebenso anschaulich waren die vielen beigelegten Bilder über den Anbau und die Ernte des Kakaos.

Nachdem die Schüler und Schülerinnen die Vorzüge des fairen Kakaos erkannten, wurde aus fairer Schokolade Schokocrossies hergestellt.

Dafür hackten sie die Schokolade und schmolzen sie im Wasserbad. Währenddessen wurden Mandeln geröstet und Cornflakes zerkleinert. Aus der flüssigen Schokolade, den Mandeln und den Flakes entstand dann eine Schokomasse, die die Schüler zu Häufchen formten. 

Jetzt mussten die Crossies nur noch trocknen. Geduldig und mit einer Portion Schokohunger warteten die Schüler und Schülerinnen darauf sie zu verkosten. 

Am Ende waren sich alle einig, mit der guten Tat faire Schokolade gekauft zu haben, schmecken die Schokocrossies gleich nochmal viel besser! 

Den Kopf frei bekommen und trotzdem für das Leben lernen

Über 4.000 Spielsteine aus Holz sind zur Zeit der Renner in den BFA-Stunden der Ganztagesklassen. Neben den kreativen Aspekten werden Kommunikation, soziales Verhalten, Feinmotorik, Rücksicht und Zusammenarbeit gefördert. Spannend wird es, wenn dann bei den Steinen der Dominoeffekt ausgelöst wird und die Steine über mehrere Meter nacheinander zu Fall kommen. Bevor dies allerdings der Fall ist, wird manchmal das Durchhaltevermögen und die Frustrationsgrenze strapaziert. Wenn kurz vor Ende ein Teil der bereits aufgebauten Steine umfällt und der Weg erneut aufgestellt werden muss. Aber die Schüler und Schülerinnen halten durch, sind am Schluss stolz auf ihre Werke und haben zwischendurch auch Spaß am Lernen.

 Praxis an Mittelschulen –
Anfertigen einer mobilen Verkaufstheke

In der Woche vor den Faschingsferien vom 21.02. -25.02.2022 bestritten Schüler der Heinrich-Braun-Mittelschule (HBMS) in Zusammenarbeit mit der Kunstagentur „mazu“ aus Rosenheim ein Projekt zur Gestaltung des Schulhauses. Die Idee war, eine Verkaufstheke aus Holz zu bauen, welche in erster Linie beim täglichen Pausenverkauf zum Einsatz kommen soll. Darüber hinaus muss diese aber auch mobil sein, um einen problemlosen Ortswechsel für gewisse Festivitäten an der Schule leicht durchführen zu können. Somit war die Idee einer soliden, funktionsfähigen und mobilen Verkaufstheke geboren. Die Steuergruppe „Schulhausgestaltung“, bestehend aus Lehrkräften der HBMS, der Jugendsozialarbeit und der Schulleitung, machten sich vorab mit Herrn Zuber vom Kunstatelier „mazu“ an die planerische Arbeit, sodass eine praktische Umsetzung alsbald stattfinden konnte.

Das erforderliche Holz wurde vom Bauhof der Stadt Trostberg besorgt, nach vorgegebenem Maß zugeschnitten und pünktlich an die Schule geliefert. Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 bis 8 begannen sodann im neuen Werkraum unter der Anleitung von Herrn Christian Hess, freischaffender Bildhauer und freier Mitarbeiter bei „mazu“, mit der praktischen Arbeit, täglich von Montag bis Freitag 08:00 – 15:00 Uhr. Das Holz wurde geschliffen und die einzelnen Platten mit Lamellos fest verbunden, sodass ein stabiles Konstrukt entstand. Im Anschluss gestalteten die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Elemente mit Farbe, bevor ein dem Brandschutz gerechter Lack aufgetragen wurde. Da es sich ja um eine mobile Verkaufstheke handelt, wurden an jedes Element noch Rollen angeschraubt und Plexiglasscheiben montiert, sodass die angebotene Ware sichtbar für die Käufer präsentiert werden kann.

Am Freitagmittag vor den Ferien wurde das Projekt erfolgreich beendet und alle beteiligten Schülerinnen und Schüler trafen sich zur feierlichen Einweihung.

Das Projekt fand bei allen Beteiligten großen Anklang. Durch praktisches und gestalterisches Arbeiten schufen die Schülerinnen und Schüler ein gebrauchsfähiges, robustes und schönes Produkt, welches täglich zur Anwendung kommt.

Die Umsetzung war nur durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Trostberg für die aufgewendeten Materialien und der Regierung von Oberbayern möglich, welche im Rahmen von „Praxis an Mittelschulen“ den finanziellen Aufwand für die entstandene Arbeit abdeckte.

Vielen Dank dafür.

Matthias Ramming